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Unter dem Pflaumenbaum

Der saisonale Backblog

Ich geh‘ mit meiner Laterne,… aber vorher back‘ ich mir ’ne Martinsbrezel!

9. November 2014 Hefegebäck, Herbst

Meine Lieben,

eine der stärksten Erinnerungen die ich an meine Kindheit habe ist die an die alljährlichen Martinsumzüge. Schon die Vorbereitungszeit war wunderbar, wenn alle ihre Laterne selber gebastelt haben und man sich mit den Eltern im Keller auf die Suche nach dem Laternenstab gemacht hat. Dann kam der Tag des Umzug. Alle haben sich eingepackt, bis zum Sonnenuntergang gewartet und sind singend losmaschiert, ich mittendrin zwischen all den Menschen, und am Schluss hat jeder eine in meiner Erinnerung riesige Martinsbrezel bekommen. Die war so gut, weich und fluffig, und danach war das ganze Gesicht mit Zucker bedeckt. Denn die Martinsbrezeln bei uns waren nicht mit Hagelzucker verziert, wie ich das jetzt schon öfter gesehen habe, sondern mit viel Kristallzucker.

MartinsbrezelnDa ich ja mittlerweile erwachsen bin, in Köln wohne und den 11.11. eher mit Karneval – und dem Geburtstag einer lieben Freundin – verbinde (dazu mehr nächste Woche 😉 ), gehört der Martinsumzug schon lange nicht mehr zu meinen jährlichen Traditionen. Das finde ich schade und wollte mir dieses Jahr ein wenig Kindheitserinnerung zurückholen, indem ich mir die Martinsbrezel einfach selbst backe.

Martinsbrezeln_ganzUnd so wird’s gemacht…

Zutaten

(für 4 kleine Martinsbrezeln)

500g Mehl

1 Pk. Trockenhefe

50g brauner Zucker

150ml lauwarme Milch

150g Naturjoghurt

75g weiche Butter

1 Prise Salz

15g Vanillezucker

abgeriebene Schale einer Mandarine (oder einer halben Orange)

1 Eigelb und etwas Milch zum Bestreichen

brauner Zucker zum Bestreuen

Martinsbrezel_nahZubereitung

Als Erstes gebt ihr das Mehl in eine Schüssel und formt in der Mitte eine Mulde. In diese schüttet ihr die Trockenhefe und den Zucker und gießt vorsichtig die lauwarme Milch hinzu. Ihr vermischt die drei Zutaten mit etwas Mehl vom Rand der Mulde und stellt die Schüssel dann zugedeckt für etwa 15 Minuten an einen warmen Ort.

Danach gebt ihr Joghurt, Butter, Salz Vanillezucke und Mandarinenabrieb ebenfalls in diese Schüssel und verknetet alles gründlich zu einem geschmeidigen Hefeteig. Diesen lasst ihr wieder in der zugedeckten Schüssel an einem warmen Ort gehen, bis er sich deutlich vergrößert hat (etwa 2 Stunden).

Nun könnt ihr den Backofen auf 190°C vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen. Den fertigen Teig teilt ihr in 4 Portionen auf (es gehen natürlich auch mehr oder weniger, je nachdem wie groß und dick eure Brezeln werden sollen). Dann formt ihr aus den 4 Portion mit bemehlten Händen lange Rollen (etwa 60cm) und legt aus diesen auf dem Backblech eure Brezeln. In einer kleinen Schüssel werden Eigelb und Milch verquirlt. Damit bestreicht ihr die Brezeln gründlich und lasst danach den braunen Zucker darüber rieseln, ich habe 1  1/2 bis 2 TL pro Brezel verwendet.

Nun kommen die Martinsbrezeln für 20 Minuten in den Ofen, bis sie goldbraun gebacken sind. Und fertig!

Martinsbrezel_GeschenkHabt ihr auch Kindheitserinnerungen die so stark mit einem Gericht oder Gebäck verbunden sind? Bei mir sind das sehr viele 🙂 und ich freue mich, wenn ich sie mir durch’s Nachbacken wieder lebhaft zurückholen kann. …Macht’s euch gemütlich und lasst es euch schmecken!

 

Bis bald,

Laura

 

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Comments

  1. Dina says

    10. November 2014 at 18:55

    Oh ja, liebe Laura, ich erinnere mich auch immer gern an St. Martin, die Laternen und die herrlich leckere Brezel zum Abschluss 🙂 Tolles Rezept!
    Liebste Grüße, Dina

    Antworten
    • Laura says

      10. November 2014 at 19:48

      Hallo Dina,
      vielen Dank! Ach gab’s bei euch auch Brezeln? Ich hab inzwischen gehört, dass das bei weitem nicht überall ein Brauch ist 🙂
      LG
      Laura

      Antworten
      • Dina says

        10. November 2014 at 20:19

        Ja, Brezeln oder Weckmänner 🙂

        Antworten

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