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Unter dem Pflaumenbaum

Der saisonale Backblog

Lauras Backliothek: Rezension zu »Home Baked« von Yvette van Boven

20. Dezember 2015 geht immer, Kuchen/Torten, Rezensionen

Meine Lieben,

ich weiß ja nicht wie es euch geht, aber an mir rast die Zeit gerade mal wieder nur so vorbei. Ich schätze das ist normal, gerade im Dezember. Dennoch kann und will ich noch gar nicht glauben, dass heute schon der 4. Advent ist! Ich hoffe ihr könnt wenigstens heute oder in den nächsten Tagen etwas zur Ruhe kommen und euch auf die Feiertage freuen.

Für alle, die jetzt noch die letzten Geschenke besorgen, habe ich heute einen wunderbaren Buchtipp. Aber auch als Geschenk-für-mich-selbst ist dieses Buch zu jeder Jahreszeit die Anschaffung wert.

Rezension, Home Baked, Yvette van Boven

© Dumont Buchverlag

Ich möchte euch »Home Baked« von Yvette van Boven, mit Fotografien von Oof Verschuren, erschienen im Dumont Buchverlag, vorstellen. Im 4. Buch der Autorin, nach »Home Made«, »Home Made. Winter« und »Home Made. Sommer«, dreht sich, wie der Name schon sagt, alles ums Backen von A-Z. Da ich schon seit einigen Jahren ihr Buch »Home Made« besitze (»Sommer« und »Winter« fehlen leider noch in meiner Sammlung *hinthint*) und es ganz wunderbar fand, konnte ich natürlich »Home Baked« auf keinen Fall liegen lassen.

 

Die Autorin

Yvette van Boven ist eine niederländische Köchin, die ihre Zeit zwischen Amsterdam und Paris aufteilt. Sie arbeitet als Kolumnistin und Redakteurin für veschiedene Magazine, führte mit ihrem Bruder ein Restaurant in Amsterdam und hat eine eigene Kochshow. Darüber hinaus arbeitet sie als Foodstylistin, Illustratorin und Rezeptentwicklerin. Gemeinsam mit ihrem Mann, dem Fotografen Oof Verschuren, entwickelte sie die »Home Made«-Reihe, die mittlerweile auch komplett auf Englisch, Deutsch, Spanisch und Französisch erschienen ist und mehrere Preise gewonnen hat.

Rezension, Home Baked, Yvette van Boven

Das Buch

Die 200 Backrezepte in »Home Baked« sind auf 10 Kapitel aufgeteilt: »Mise en Place«, »Viennoiserie«, »Brot«, »Cake«, »Bars & Slices«, »Cookies«, »Pie«, »Torten«, »Patisserie« und »do not forget the dog«. Das Buch besticht durch seine wunderbare Fotografie und die fröhlichen Illustrationen. Einige Rezepte werden durch Schritt-für-Schritt-Anleitungen unterstützt und schwierigere Vorgänge ausführlich erklärt. In diesem Buch geht es um das Backen für zu Hause, ohne großen Schnickschnack, aber immer voller Liebe. Auch mit praktischen Hintergrundinformationen wird der Leser versorgt. Zu jedem Rezept gibt es Angaben wie z.B. ob das Ganze weizenfrei, glutenfrei, zuckerfrei oder laktosefrei ist oder ob ein Zuckerersatz wie Agavendicksaft verwendet wird.

»Mise en Place«: Los geht es im Buch wie in der Küche vor’m Backen… mit dem Bereitstellen der Utensilien und Zutaten. Was brauche ich, um die Rezepte in diesem Buch nachzubacken? Was muss ich beachten bzgl. Temperaturen, Ofen usw. (leg dir ein Backofenthermometer zu!)? Welche Unterschiede gibt es beim verwendeten Mehl? Was hab‘ ich falsch gemacht, wenn der Kuchen nicht aufgeht (leg dir ein Backofenthermometer zu!)? Diese und andere Fragen werden zu Beginn des Buches ausführlich behandelt und gleich noch durch ein paar Grundrezepte, z.B. für Lemon Curd, Buttercreme und Ganache, ergänzt.

Rezension, Home Baked, Yvette van Boven

»Viennoiserie«: Oder Feingebäck… in diesem Kapitel findet man z.B. Rezepte für einen verboten lecker aussehenden Pull-apart Cake mit Zimt und Karamell, verschiedene Sorten von Scones oder auch Frühstücksmuffins mit Früchten und Joghurt.

»Brot«: Von der Anleitung zum Ansetzen eines Sauerteiges (Note to self: Im neuen Jahr unbedingt ausprobieren!!!) bis zu Kartoffelbrötchen und italienischem Sardellen-Knoblauchbrot… hier findet jeder Kohlehydrat-Freund das Richtige.

Rezension, Home Baked, Yvette van Boven

»Cake«: In diesem Kapitel gibt’s erstmal 3 Grundrezepte bevor wir dann kopfüber in Stachelbeerkuchen mit Pudding-Creme, glutenfreiem Schokoladen-Olivenöl-Kuchen (s.u.) oder Apfel-Zitronen-Joghurtküchlein versinken. Eigentlich müsste man sich hier von vorne bis hinten einmal durchbacken.

»Bars & Slices«: Hier findet man »das bei Weitem leckerste Rezept aus diesem Buch« (Zitat Y. van Boven)… Triple Chocolate Chunks. Aber die anderen Leckerein sind auch nicht von schlechten Eltern. Toffee-Nussriegel, Zitronenschnitten und das berühmt-berüchtigte Millionaire’s Shortbread stehen schon auf meiner Zu-Backen-Liste.

»Cookies«: Da gibt’s nicht viel zu diskutieren, Cookies gehen immer und die mag auch jeder! Besonders die Pfefferkekse haben es mir angetan, aber auch Minimeringue mit Nutellafüllung und Florentiner mit Orange werden wohl noch vor Weihnachten in den Ofen wandern.

»Pie«: In diesem Kapitel gibt es erstmal wieder ein paar praktische Grundrezepte, u.a. auch für glutenfreie Alternativen zum normalen Mürbeteig, und eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für Blätterteig. Danach erfreut uns die Autorin mit Himbeerrahmtarte, Tarte au vin rouge oder Hähnchenpastete.

»Torten«: Hier tummeln sich die Königinnen der Kaffeetafel. Und es gibt nicht nur luftig-leichte Biskuit-Träumchen… außergewöhnliche Kreationen wie Marmortorte mit Brombeeren und Basilikum oder Walnusstorte mit gegrilltem Obst und Orangen-Brandy-Creme springem einem sofort ins Auge.

»Patisserie«: Hier findet der Leser alles, was nicht so recht in ein anderes Kapitel passen wollte. Dessert oder Gebäck? Egal! Es gibt Cannelés, Guinnes-Schoko-Pudding oder Zitronen-Kokos-Soufflés und ich bin begeistert.

»do not forget the dog«: Zum Schluss kommen noch die Hundeliebhaber bzw. ihre vierbeinigen Freunde zum Zug. Wie schon in »Home Made« (die anderen Bücher kenne ich leider noch nicht) gibt es auch in diesem Buch ein Kapitel, das sich dem leiblichen Wohl der Hunde widmet.

»Backen macht nicht nur sehr glücklich, du wirst dafür auch enorm geliebt.« (Zitat Y. van Boven)

Diesen Satz kann ich nur unterschreiben! Das ist auch der Grund warum ich so gerne backe… man erfreut nicht nur sich selbst mit Köstlichkeiten, sondern kann das Ganze auch noch mit anderen teilen. Dem Buch merkt man an, dass Yvette van Boven eine leidenschaftliche und erfahrene Bäckerin ist. Sie versprüht ihre Backliebe förmlich, steht uns auch dann zur Seite wenn mal etwas schiefgeht und hilft uns mit praktischen Tipps sofort weiter. Als würde sie mit einem am Ofen stehen!

P.S.: Ich habe mir sofort ein Backofenthermometer gekauft und das hat mir wirklich die Augen geöffnet!

Yvette van Boven, Home Baked

erschienen am 22. September 2015 im Dumont Buchverlag

ISBN 978-3-8321-9494-9

Hardcover, 384 Seiten

Preis: 34 €

Rezension, Home Baked, Yvette van Boven

Ausprobiert: Schokoladen-Olivenöl-Kuchen (glutenfrei, laktosefrei)

Zutaten

(für eine Springform 23cm ∅)

200g qualitativ hochweritge Zartbitterschokolade

100ml natives Olivenöl extra

200g Zucker, aufgeteilt in 2 Portionen à 100g

5 Eier, getrennt

70g gemahlene Mandeln

abgeriebene Schale von 2 Bio-Grapefruits

2 Prisen Salz

ungesüßter Kakao zum Bestäuben

Rezension, Home Baked, Yvette van Boven

Rezension, Home Baked, Yvette van Boven

Zubereitung

Den Ofen auf 175°C vorheizen. Eine Springform einfetten und den Boden mit einem zugeschnittenen Stück Backpapier auslegen, dieses ebenfalls einfetten.

Die Schokolade im Wasserbad schmelzen. Sobald das Wasser kocht, den Herd abstellen und die Schokolade langsam schmelzen lassen. Das Olivenöl einrühren.

100g Zucker, Eigelb, gemahlene Mandeln abgeriebene Grapefruitschale und 1 Prise Salz verrühren. Die geschmolzene Schokolade gut unter die Eigelb-Zucker-Mischung rühren. In einer anderen, blitzsauberen Schüssel das Eiweiß mit der zweiten Prise Salz fast steif schlagen. Nach und nach den Rest des Zuckers dazugeben und weiterschlagen, bis der gesamte Zucker gut aufgenommen ist. Zuerst einen kleinen Löffel des Eiweißgemischs unter den Schokoladenteig heben und danach erst den Rest. Vorsichtig unterziehen, bis sich eine gleichmäßige Masse ergibt.

Den Teig in die Form gießen und den Kuchen in der Mitte des Ofens 35-40 Minuten backen, bis er gerade so durch ist.

Den Kuchen ganz abkühlen lassen. Er wird etwas in sich zusammenfallen, aber das muss so sein. Kurz vor dem Servieren mit etwas Kakao bestäuben.

Dieser Kuchen ist wunderbar saftig, sehr schokoladig und durch die Zitrusnote sehr frisch. Er eignet sich wunderbar zum Kaffee, aber auch als Dessert.

Rezension, Home Baked, Yvette van Boven

Habt ihr schon alle Geschenke oder fängt bei euch die Suche erst jetzt so richtig an? Falls ihr einen leidenschaftlichen Bäcker beschenken wollt, kann ich »Home Baked« von Yvette van Boven wirklich nur empfehlen. Ich wünsche euch einen schönen 4. Advent! …Macht’s euch gemütlich und lasst es euch schmecken.

 

Bis bald,

Laura

 

 

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