Meine Lieben,
heute habe ich euch endlich mal wieder ein herzhaftes Rezept mitgebracht, nämlich eine klassische Quiche Lorraine. Wenn man aus dem Saarland stammt, dann verfolgt einen dieses spezielle Gericht seit frühester Kindheit. Überall gibt es sie, jeder mag sie. Und dann bin ich nach Köln gezogen und habe jahrelang keine Quiche Lorraine mehr gegessen. Keine Ahnung wie das passieren konnte!
Zum Glück habe ich vor Kurzem ein wunderbar einfaches und leckeres Rezept in einem neu erschienenen Backbuch, der GU-Backbibel, entdeckt. Und weil dieses Buch so umfassend ist, dass es eigentlich in keiner Hobbybäcker-Bibliothek fehlen darf, habt ihr am Ende der Woche die Chance, hier ein Exemplar zu gewinnen. Aber jetzt gibt’s erstmal einen kleinen Vorgeschmack…
Zutaten
Mürbeteig
(für eine Spring- oder Tarteform ∅ 28cm)
225g Weizenmehl
1/2 TL Salz
125g kalte Butter
1 EL frisch geriebener Käse (z.B. Greyerzer, Comté oder Parmesan)
1 Ei
—
Belag
200g durchwachsener Räucherspeck
4 Eier
250g Sahne
100ml Milch
100g Greyerzer, gewürfelt (optional)
Salz, Pfeffer, frisch geriebene Muskatnuss
Zubereitung
Für den Teig Mehl, Salz, die Butter in Stückchen, den Käse und das Ei in einer Schüssel zu einem glatten Teig verkneten. Diesen zu einer Kugel formen, ewas flach drücken und zu einer runden Platte ausrollen. Die gefettete oder mit Backpapier ausgelegte Backform mit dem Teig auskleiden und für mindestens 1 Stunde kalt stellen.
Für den Belag vom Speck die Schwarte abschneiden und fein würfeln. Die Speckwürfel in einer Pfanne leicht braun anbraten. Dann in ein Sieb oder auf ein Küchentuch geben und abtropfen lassen.
Den Backofen auf 180°C vorheizen. Eier, Sahne und Milch in einer Schüssel mit dem Schneebesen verrühren und die Masse mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Den Speck sowie den gewürfelten Käse (optional) auf dem gekühlten Teig verteilen und die Eiermischung darüber geben.
Die Quiche auf der mittleren Schiene des Ofens ca. 45 Minuten backen bis sie goldbraun ist. Danach noch etwas ruhen lassen und dann in Ruhe genießen.
Habt ihr auch ein Gericht aus eurer Kindheit wieder neu für euch entdeckt? Ich bin jedenfalls sicher, dass ich nicht wieder Jahre vergehen lasse bis es hier nochmal Quiche Lorraine gibt… wahrscheinlich werden es nicht mal Wochen sein 😉
Bis morgen,
Laura
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