Meine Lieben,
huiuiui heute ist schon der 1. Advent und der hat sich mal wieder ohne Vorwarnung an mich rangeschlichen! Naja… nicht ganz, denn ich habe für euch schon länger etwas geplant, das heute starten soll.
Da ich aus verschiedenen Gründen (dazu später mehr) ahnte, dass mein Advent sehr stressig werden würde (im Endeffekt hat der Stress dann doch schon Mitte Oktober angefangen… tja), habe ich ein paar liebe Freundinnen gebeten, mich als Gastbloggerinnen zu unterstützen.
Die erste im Bunde ist Andrea von den »Backschwestern«, die ich vor über einem Jahr an einem Blogst-Workshop-Wochenende kennenlernen durfte und die als Landsfrau natürlich einen ganz besonderen Platz in meinem saarländischen Herzen hat.
Türchen auf für Andrea…
Die liebe Laura hat die Backschwestern zu sich auf den Blog eingeladen und was würde bei diesem tristen Novembergrau und dem nass-kalt-ekligen Wetter nicht besser passen, als etwas heile Welt und schöne Kindheitserinnerungen in die gute Stube und auf den Kaffeetisch zu stellen.
Bestens geeignet dafür ist für uns ein saftiger, herbstlich-leckerer Bratapfelkuchen mit einem Hauch von Vorweihnachtsfreude.
Und hier auch schon das Rezept.
Zutaten
Teig
(Springform ∅26 cm)
250 g Mehl
½ Päckchen Backpulver
1 Ei
100 g Zucker
150 g kalte Butter
Material zum Blindbacken (Trockenerbsen oder Reis)
—
Füllung
100 g Rosinen
50 g Rum
11-13 kleine, säuerliche Äpfel
600 g Sahne
125 g Zucker
1 Päckchen Vanillepudding
1 TL Zimt
—
eine Handvoll Mandelplättchen
Zubereitung
Wenn ihr daran denkt, dann legt die Rosinen bereits am Vorabend in den Rum ein, damit sie Zeit haben, sich so richtig vollzusaugen.
Für den Boden mischt ihr das Backpulver unter das Mehl und verknetet es mit der kalten Butter, dem Zucker und dem Ei. Packt den Teig in Klarsichtfolie und lasst ihn 30 Minuten im Kühlschrank ruhen.
Heizt den Backofen auf 200°C Ober- und Unterhitze vor.
Während der Teig im Kühlschrank chillt ;-), schält schon mal die Äpfel und entfernt das Kerngehäuse.
Fettet die Springform ein. Rollt 2/3 des Teiges aus und bedeckt damit den Boden der Form. Deckt den Teig mit Backpapier ab und gebt das Material zum Blind- backen darauf. Ab damit in den Ofen für 10 Minuten. Dann entfernt ihr die Erbsen (oder was ihr benutzt habt) und ganz wichtig: dreht die Temperatur am Ofen auf 175°C zurück.
Jetzt rollt den Rest vom Teig zu einem Streifen aus und verkleidet den Rand der Form damit. Stellt die geschälten und ausgestochenen Äpfel dicht gedrängt in die Form und füllt sie mit den Rosinen (wenn sie den Rum nicht ganz aufgenommen haben, diesen vorher abgießen).
Größere Lücken zwischen den Äpfeln füllt ihr bitte mit Apfelstücken aus. Mit einem Puderzuckersieb Zimt über die Äpfel streuen.
Aus der Sahne, dem Zucker und dem Vanillepuddingpulver einen Pudding kochen und über die Äpfel gießen, aber bitte nicht höher als der Teigrand.
Und nun ab damit in den Ofen. Bei 175 Grad ca. 75 Minuten backen. Nach ca. 60 Minuten Backzeit streut ihr die Mandelblättchen über den Kuchen.
Nach Ende der Backzeit müsst ihr dann ganz geduldig sein, denn bevor man den Bratapfelkuchen genießen kann, muss er mindestens 12 Stunden abkühlen. Aber für eure Geduld werdet ihr auch mit einem wahrhaft himmlischen Genuss belohnt.
Herzliche Grüße
Backschwester Andrea
Vielen Dank liebe Andrea für dein tolles Bratapfelkuchen-Rezept! Das hört sich nach einem Kuchen an der wie für mich gemacht ist, auch wenn die 12 Stunden Wartezeit mich wahrscheinlich an die Grenzen meiner Geduld führen werden 😉 Aber er ist das Warten mit Sicherheit wert!
Ich wünsche euch einen wunderbaren 1. Advent und immer den Duft von Gebäck in der Wohnung!
Alles Liebe,
Laura
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